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Blog Start-up: Herausforderungen für Neugründer
  • Von der Geschäftsidee zum Geschäftsmodell
  • Produkt oder Leistung bewerben

  • Passende Rechtsform wählen

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21. Juni 2018
Stolpersteine bei der Neugründung
Tipps zur Firmengründung

Start-ups in der Schweiz haben es nicht leicht. Nur jedes zweite Jungunternehmen überlebt die ersten fünf Jahre. Welches sind die schwierigsten Herausforderungen und was die wichtigsten Entscheidungen, denen Sie als Neugründer begegnen werden? Denkanstösse, Hilfestellungen und weiterführende Links zur Umwandlung einer reinen Idee in ein Unternehmen, zur Wahl der richtigen Rechtsform bis hin zum ersten Marketingkonzept finden Sie in den folgenden Abschnitten.

Geschäftsidee in ein Geschäftsmodell umwandeln

Am Anfang steht die Idee. Auf ihr bauen Neugründer das gesamte Grundgerüst der neuen Firma auf. Am besten handelt es sich dabei um eine innovative Idee; es können aber auch bekannte Prozesse verbessert werden. Damit eine Geschäftsidee nicht nur ein reines Hirngespinst bleibt, gibt es online zahlreiche Hilfestellungen für die Konzeptionierung. Der Business-Stratege Alexander Osterwalder beispielsweise entwarf eine Matrix mit neun Feldern, sogenannten Canvas. Diese werden ausgefüllt und es entsteht ein vernetzter Gesamtüberblick.

Kundensegmente
Hier tragen Sie die Personengruppen und/oder Unternehmen ein, denen Sie mit Ihrer Idee einen Nutzen bringen. Stellen Sie sich genau vor, wer zu Ihren zukünftigen Kunden gehört.

Wertangebot
Dabei handelt es sich um die Leistungen oder Produkte, die zu den Kundensegmenten passen. Welchen Wert schaffen Sie für Ihre Kunden? Lösen Sie ein bestimmtes Problem?

Kanäle
Dieses Feld steht für die Verbindung Ihres Wertangebots mit den zukünftigen Kunden. Welche Touchpoints wollen Sie nutzen, um den Kundensegmenten von Ihren Produkten zu erzählen? Wie erreichen Sie Ihre definierten Segmente?

Kundenbeziehungen
Auch in dieses Feld gehören Angaben zu Ihren Kunden und Ihrem Angebot. Fragen Sie sich, welche Art von Beziehung Sie erreichen möchten. Ist Ihr Angebot ein Abonnement oder ein einmaliger Austausch zwischen Ihnen und Ihren Kunden?

Einnahmequellen
Hier legen Sie fest, wie Sie Geld verdienen werden. Sammeln und diskutieren Sie Gedanken zur Preisgestaltung.

Schlüsselressourcen
Was benötigt Ihr Unternehmen an Infrastruktur und Material, um erfolgreich tätig zu sein? Wie gestaltet sich die Logistik?

Hauptaktivität
Wie sieht Ihr Kerngeschäft aus? Was sind die Leistungen, die Sie erbringen?

Hauptpartner
Ob Lieferanten, Dienstleister oder Vertriebspartner: Wer hilft Ihrem Unternehmen, erfolgreich zu sein? Auf welche Beziehungen sind Sie angewiesen?

Kostenstruktur
Neben den Einnahmen werden Sie auch Ausgaben haben. Wie gestalten sich diese und wo liegen die höchsten Kosten?

Produkt oder Leistung bewerben

Ihr Produkt kann noch so gut sein: Weiss niemand davon, wird auch niemand bei Ihnen kaufen. Deshalb ist Marketing gerade in der Neugründungsphase das A und O. Doch Werbung ist teuer, überlegen Sie sich als Start-up frische und freche Ideen, mit denen Sie Ihre Kundensegmente auf sich aufmerksam machen können. Gerade für neu gegründete Firmen eignet sich Guerilla-Marketing: viel Aufmerksamkeit für meist wenig Geld. Ausserdem sollten Sie verschiedene Kanäle mischen; mit der Zeit sammeln Sie Erfahrungen und wissen, wo Ihre Kunden zu finden sind. Bei kleinem Budget hilft es ausserdem, auf Qualität statt Quantität zu setzen. Beispielsweise kann ein gut geschriebener Blog Sie als Experte auf einem Gebiet ausweisen.

Doch das wichtigste Marketinginstrument für Neugründer ist die Mundpropaganda. Ihre ersten Kunden müssen so zufrieden mit Ihrer Leistung und dem Produkt sein, dass Sie anderen davon erzählen. Und für Dienstleister gibt es fast in jedem Sektor eine Bewertungs-Website. Achten Sie auch auf negative Kritik und gehen Sie darauf ein; ruhig und lösungsorientiert.

Das Aushängeschild Ihres Unternehmens ist jedoch die Website. Nehmen Sie sich Zeit, diese übersichtlich und ansprechend zu gestalten. Überlegen Sie sich, welche Informationen Ihre zukünftigen Kunden als Erstes erfahren möchten. Inzwischen gibt es auch kostenlose oder preisgünstige Tools, mit denen Neugründer die Firmenwebsite selbst erstellen können. Für wenig Geld erhalten Sie eine eigene Domain ohne Werbung. Hier einige Beispiele:

Erfahrung in der Branche und im Management

Wer sich dazu entscheidet, ein Start-up in einer völlig neuen Branche zu gründen, steht vor einer doppelten Herausforderung: Man weiss nicht, welche Schwierigkeiten auftauchen könnten, und es fehlt an Erfahrung, diese Stolpersteine richtig anzugehen. Entweder man holt sich einen Branchenspezialisten an Bord oder man entscheidet sich für ein Betätigungsfeld, in dem man selbst erfahren ist.

Neugründer stehen ausserdem plötzlich vor vielen grossen Entscheidungen: Kann ich mir das Büro bereits leisten? Ist dieser Vertrag mit einem Distributor fair? Wie reagiere ich, falls mein Lieferant nicht pünktlich liefern kann? Um diese Fragen richtig zu beantworten, braucht es Erfahrung im Management. Dieses Know-how können sich Neugründer auch von aussen holen.

Hilfe durch Spezialisten

Ob Branchenwissen, Managementerfahrung oder eine Marketingstrategie: Als Gründer kann und muss man nicht alles wissen. Umso wichtiger ist es, sich an externe Spezialisten zu wenden. Das können erfolgreiche Unternehmensleiter, Anwälte oder Financiers sein. Bauen Sie sich ein Netzwerk auf; auch mit anderen Start-ups. So kommt es zu einem natürlichen Wissens- und Erfahrungsaustausch unter Gleichgesinnten. Auch unsere Partner von Fasoon bieten kostenlose Erstberatungen an. Als Kunde von Baloise oder von Fasoon profitieren Sie übrigens von exklusiven Preisvorteilen oder vergünstigten Versicherungsprämien.  

Businessplan fehlt oder ist lückenhaft

Wer nicht weiss, wohin er gehen möchte, wird nie ankommen. Das stimmt für eine Reise genauso wie für ein Unternehmen. Eine Vision muss klar formuliert sein wie ein Fahrplan, möglichst mit harten Zahlen und überprüfbaren Zielen. Den Businessplan schreiben Sie dabei sowohl als Strategie für sich selbst als auch um Investoren zu überzeugen. Umso wichtiger, dass der Plan keine Lücken aufweist und Fragen offenlässt. Auf dem KMU-Portal des Bundes finden Sie eine Vorlage und weitere Tipps zum Verfassen eines wasserdichten Businessplans.

Passende Rechtsform wählen

Bei der Wahl der richtigen Rechtsform für Ihr Unternehmen spielen verschiedene Faktoren eine Rolle:

  • Kapital: Das Mindestkapital bei der Gründung unterscheidet sich je nach Rechtsform. Auch die Kosten für die Gründung unterscheiden sich.
  • Risiko/Haftung: Die Absicherung ist je nach gewählter Rechtsform unterschiedlich gross. Bei hohem Unternehmensrisiko oder finanziellem Einsatz bietet sich beispielsweise die Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) an.
  • Steuern: Sollen Ihre Geschäftseinkünfte und Ihr persönliches Vermögen getrennt oder zusammen besteuert werden? Auch die Höhe der Steuern unterscheidet sich je nach Rechtsform.
  • Soziale Sicherheit: Während man bei einer AG oder einer GmbH obligatorisch sozialversichert ist, ist der Beitritt zur Pensionskasse bei der Einzelfirma freiwillig. Sie haben die Wahl zwischen der Freiheit, Ihre Absicherung selbst zu bestimmen, oder weiterhin rundum abgesichert zu sein.
  • Unabhängigkeit: Gründen Sie ein Unternehmen alleine oder mit Partnern beziehungsweise Kapitalgebern? Die Wahl der Rechtsform hat auch Einfluss auf Ihren Handlungsspielraum als Gründer.

Für eine detaillierte Übersicht der Rechtsformen, ihrer Vor- und Nachteile und Vorschriften besuchen Sie das KMU-Portal des Bundes.

Wahl der Versicherung

Als Neugründer wollen Sie weder über- noch unterversichert sein. Doch welche Versicherungen sind obligatorisch, welche empfehlenswert und welche können am Beginn noch aussen vor gelassen werden? Grundsätzlich wird zwischen Sozialversicherungen für Sie, Ihre Partner sowie Mitarbeitenden und Betriebsversicherungen unterschieden. Welche Absicherung für Sie Pflicht sind, entscheidet die gewählte Rechtsform. Als Inhaber einer AG oder GmbH gelten Sie als Ihr eigener Angestellter, weshalb das Einzahlen in die Pensionskasse und die Sozialversicherungen obligatorisch ist. Die wichtigste Betriebsversicherung ist die Betriebshaftpflichtversicherung: Mit ihr sind Sie bei Ansprüchen von Dritten abgesichert.

Mit unserem einzigartigen Prämienrechner für KMU sehen Sie bereits nach wenigen Klicks, welche Versicherungen für Ihre Branche sinnvoll sind. Die Preise für die Jahresprämie werden sofort angezeigt und der Abschluss geschieht gleich online.

Wir wünschen Ihnen einen guten Start in die Selbstständigkeit!

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