Der Common Reporting Standard (CRS) ist ein internationales Abkommen, das den zwischenstaatlichen Austausch steuerlich relevanter Informationen regelt. Es soll die internationale Steuerehrlichkeit gefördert werden.
Der CRS wurde von der Organisation für wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit (OECD) entwickelt und wird in vielen Staaten umgesetzt. Zurzeit haben über 100 Länder ihre Teilnahme an CRS erklärt, darunter alle Länder der Europäischen Union.
Es handelt sich bei CRS nicht um eine Steuer, sondern um ein internationales Meldewesen. Die CRS-Teilnehmerländer tauschen einmal jährlich Personen-, Konto- sowie Vermögensdaten aus.
Um dieses zu ermöglichen, sind die Finanzinstitute in der Schweiz dazu verpflichtet, die Steueransässigkeit ihrer Kunden festzustellen. Dies geschieht durch eine Selbstauskunft des Kunden zur steuerlichen Ansässigkeit.
Sofern ein Kunde im Ausland steuerlich ansässig ist, werden für diese Kunden beispielsweise folgende Informationen berichtet: Land der Steueransässigkeit, Steueridentifikationsnummer TIN, Kontosalden und Erträge. Im Anschluss tauscht die Eidgenössische Steuerverwaltung (ESTV) die erhaltenen Informationen mit den jeweiligen ausländischen Steuerbehörden aus und erhält Daten aus diesen Ländern.
Die Baloise Bank AG und die Baloise Versicherung AG dürfen generell keine individuelle Beratung in steuerlichen Angelegenheiten durchführen. Zur Klärung steuerlicher Fragestellungen ist gegebenenfalls ein steuerlicher Berater heranzuziehen.
Fragen und Antworten zum automatischen Informationsaustausch über Finanzkonten (AIA)
Nebst der Schweiz haben sich fast 100 Staaten, darunter alle wichtigen Finanzzentren, zur Übernahme dieses Standards bekannt. Die Schweiz hat den AIA bis anhin mit den folgenden Partnerstaaten vereinbart:
www.sif.admin.ch
Informationen zur Steueridentifikationsnummer TIN für jedes Land:
www.oecd.org