- Gründergeschichte
- Herausforderungen bei der Gründung
- Lehrreiche Erfahrungen
Hinter bruno lorenzo – gelato lab stecken die beiden Basler Freunde Pascal Bruno Fritsche und Yves Laurent Wüthrich – daher auch der Name. Ihren gemeinsamen Traum vom eigenen Unternehmen haben sie 2021 mit der Gründung der Bruno Lorenzo GmbH wahr gemacht. Ihr kleines, aber feines Gelato-Labor im Herzen von Basel verbindet traditionell italienisches Gelato-Handwerk mit innovativen Trends. «Vom ausgefallenen Safran-Granatapfel-Sorbet über das klassische Schoggi-Glacé bis zum lokal geprägten Läggerli-Gelato ist für jeden Geschmack etwas dabei», verrät Gelaterie Yves Wüthrich.
«Angst davor, ausgelacht zu werden, hatten wir keine – im Gegenteil: Wir machten uns unsere Naivität zunutze, indem wir auch dumme Fragen stellten und direkt auf Leute zugingen.»
Begonnen hat alles mit Tüfteleien an einer kleinen Gelato-Maschine in der heimischen Küche. Mit ihren Kreationen beglückten Pascal Fritsche und Yves Wüthrich so lange ihre Freunde und Familien, bis ihr Gelato perfekt war. Heute beliefern sie unter anderem die Basler Confiserie Bachmann und das Traditionshaus zur Harmonie. Und Mitte Juni bezieht bruno lorenzo an der Rheingasse 13 in Basel seinen ersten eigenen Standort. Die Gelateria ist zugleich ein Café und bietet mit dem eigenen Labor ein echtes Highlight – auch für die Gäste: Dank Glaswänden können sie Gelatiere Yves Wüthrich bei der Arbeit über die Schultern schauen. Der Weg dahin war nicht immer einfach. «Gerade die Standortsuche erwies sich als grosse Herausforderung. Aufgrund der vielen durch Corona frei gewordenen Lokale stellten wir uns das einfacher vor», sagt Pascal Fritsche. Als Quereinsteiger fehlte den beiden Freunden zudem die Erfahrung. Alles war Neuland.
«Der Moment, wenn jemand den ersten Löffel unseres Gelato kostet, ist für mich jedes Mal unbezahlbar und pures Glück.»
Mit seiner Ausbildung zum Gelatiere an der Carpigiani Gelato University legte der gelernte Schauspieler Yves Wüthrich das Fundament für das Handwerk. Während er sich im Gelato-Lab kreativ austobt, sorgt Pascal Fritsche als ehemaliger Kommunikationsplaner für die Struktur rundherum. Die beiden Freunde ergänzen sich perfekt. Zudem haben sie von Anfang an Unterstützung von allen Seiten erhalten: Freunde halfen bei der Produktoptimierung, die Familie packte in Sachen Finanzen, CICD und Innenausbau mit an, ihr Branchennetzwerk gab Tipps und Geschäftspartner schenkten ihnen Vertrauen. Auch in der Baloise hat bruno lorenzo eine zuverlässige Stütze gefunden: «Wir fühlten uns sofort wohl und schätzen die unkomplizierte und professionelle Art der Baloise. Brauchen wir etwas, reicht ein kurzes Telefon», sagt Yves Wüthrich
Neben einem unterstützenden Umfeld braucht der Schritt in die Selbständigkeit vor allem Mut. «Wer von einer Sache überzeugt ist, sollte sie durchziehen, ohne sich links und rechts blenden zu lassen», rät Pascal Fritsche. Um nicht vom Weg abzukommen, macht er zusammen mit Yves Wüthrich deshalb regelmässig einen Schritt zurück: «Sind wir unserer Linie noch treu? Was haben wir geplant? Und wo wollen wir hin?»
«Die Baloise hat uns ein auf unsere Bedürfnisse abgestimmtes Versicherungspaket geschnürt – nicht zu viel und nicht zu wenig.»
Zurzeit stecken die beiden Freunde ihre gesamte Energie in die Eröffnung ihrer Gelateria. «Ich kann es kaum erwarten, das erste Gelato über die Theke zu reichen», freut sich Yves Wüthrich. bruno lorenzo denkt derweil bereits weiter: Die beiden Freunde wollen den Gastronomiebereich weiter ausbauen und auch im Winter Gelati verkaufen. Dafür haben sie schon viele Ideen. Die Basler Gelato-Liebhaber dürfen gespannt sein.
Traditionell innovatives Gelato-Handwerk im Herzen Basels
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