Aktuelle Marktinformationen für Privatanleger
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Aktien: Schweizer Aktienmarkt erreicht Allzeithoch - DeepSeek schickt Schockwellen durch die US-Technologiebranche.
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Zinsen: Sorgen um hohe Staatsverschuldung treibt Anstieg der Langfristzinsen.
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Politik: Wird die Bundestagswahl am 23. Februar die Weichen für notwendige Reformen der deutschen Wirtschaft stellen?
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Geldpolitik: EZB senkt die Leitzinsen, Fed wartet ab.
Obligationen:
Angesichts des Zinsanstiegs reduzieren wir leicht unser bisher starkes Untergewicht in Obligationen Welt.
Aktien
Das grösste Potenzial und tiefste Risiko sehen wir weiterhin bei Schweizer Aktien. Diese weisen immer noch eine historisch überdurchschnittliche Risikoprämie auf.
Immobilien
Wir positionieren uns insgesamt noch über der strategischen Allokationsquote und bevorzugen weiterhin Schweizer Immobilienfonds gegenüber ausländischen Immobilienanlagen.
Versicherungsverbriefungen
Ein attraktives Renditepotenzial und eine tiefe Korrelation zu anderen Anlageklassen sprechen aber weiterhin für die Anlageklasse.
- Aktien: Es war ein guter Jahresauftakt für die Aktienmärkte. In Europa erreichten der DAX und der SPI Allzeithochs. Ende Januar kamen Chiphersteller und Technologieunternehmen vor allem in den USA unter Druck.
- Obligationen/Zinsen: Die Renditen 10-jähriger Staatsanleihen sind seit Anfang Dezember gestiegen. Dieser Anstieg ist vor allem auf Sorgen über hohe Schuldenquoten, mangelnde Haushaltsdisziplin und allgemeine politische Unsicherheit zurückzuführen.
- Immobilien: Die börsenkotierten Schweizer Immobilienanlagen knüpften zu Beginn des Jahres 2025 an die Stärke des Vorjahres an. So legten Schweizer Immobilienaktien in den ersten Januar Wochen um über 4,5% zu.
- Gold: Die fundamentale Nachfrage und der Aufwärtstrend sind intakt. Zuletzt haben die Goldpreise wieder angezogen und neue Höchststände in CHF erreicht. Die Trendstrategie unterstützt ebenfalls Gold.
- Versicherungsverbriefungen: Die Risikoprämien für versicherungsgebundene Wertpapiere wie Katastrophenanleihen sind im Vergleich zum Vormonat leicht gesunken. Ein attraktives Renditepotenzial und eine tiefe Korrelation zu anderen Anlageklassen sprechen aber weiterhin für die Anlageklasse.
- Währungen: Der Euro zeigte sich leicht stärker zum Jahresauftakt.
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Ende 2024 ist in Deutschland die Ampel-Koalition aus SPD, Grünen und FDP zerbrochen. Am 23. Februar findet nun die vorgezogene Bundestagswahl statt.
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Umfragen sehen die Partei von Kanzlerkandidat Friedrich Merz in Führung, womit ein Machtwechsel wahrscheinlich ist.
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Die deutsche Wirtschaft ist im vergangenen Jahr zum zweiten Mal in Folge geschrumpft (-0,2%). Haushalte und Unternehmen hoffen auf einen Aufschwung nach der Bundestagswahl. Ob dies der neuen Regierung gelingt, ist jedoch ungewiss.
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Die EZB senkte Ende Januar die Leitzinsen um 0,25 Prozentpunkte.
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Die US-Notenbank hat ebenfalls Ende Januar getagt, aber beschlossen, ihre Zinspolitik unverändert zu lassen. Zu unsicher sind die Inflationsaussichten, insbesondere unter der neuen Trump-Administration.
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Im Laufe des Jahres dürften im Euroraum mehr Zinssenkungen erfolgen als in den USA.
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Die nächste Zinssenkung der SNB wird im März erwartet.
- Die Renditen von Staatsanleihen sind in den letzten Monaten weltweit deutlich gestiegen.
- Die Inflationserwartungen sind zwar leicht gestiegen. Sie sind aber nicht der Haupttreiber des Zinsanstiegs. Treiber sind vielmehr politische Unsicherheitsfaktoren wie:
- die vernachlässigte Haushaltsdisziplin
- die hohen Schuldenquoten
- der hohe Refinanzierungsbedarf im Jahr 2025
- Es ist ein guter Jahresauftakt für Schweizer Aktien.
- Angesichts der DeepSeek-Panik legten defensivere Titel zu.
- Der Swiss Performance Index (SPI) erreicht Ende Januar somit ein Allzeithoch.
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