- Schweiz: Aussichten haben sich dank dem Zoll-Deal aufgehellt
- Aktien: Aussicht auf US-Zinssenkung schürt Hoffnung
- Zinsen: SNB dürfte ihre Zinsen im Dezember unverändert belassen
Wir erhöhen leicht unsere Aktien Schweiz Quote zu Lasten der Liquidität.
Obligationen
Wir erwarten keine bedeutenden Veränderungen bei den Langfristzinsen in CHF und EUR, sehen jedoch Potenzial für leicht tiefere Renditen auf 10-jährige US-Staatsanleihen. Bei Obligationen aus Schwellenländern sehen wir noch attraktive Renditen. Insgesamt erachten wir Obligationen im Vergleich zu anderen Anlageklassen jedoch als weniger attraktiv.
Aktien
Starke Abweichungen von unserer langfristigen Strategie erachten wir daher nicht als sinnvoll und somit bevorzugen wir eine Aktienquote im Einklang mit der Strategie. Innerhalb der Aktienquote, bevorzugen wir Aktien aus Schwellenländern und der Schweiz gegenüber dem Aktien-Welt-Segment. Dies ist auf die anhaltende Schwäche des US-Dollars, die aktuellen Bewertungsunterschiede sowie die Entschärfung des Zollrisikos zurückzuführen.
Immobilien
Insgesamt bevorzugen wir weiterhin Schweizer Immobilienfonds gegenüber ausländischen Immobilienanlagen und positionieren uns über der strategischen Allokationsquote.
Alternative Anlagen
Der Goldpreis hat etwas korrigiert, aber die fundamentalen Treiber blieben intakt und besonders in Krisenphasen bleibt Gold ein wichtiger Bestandteil eines gemischten Portfolios. Wir bevorzugen daher weiterhin eine leicht erhöhte Allokation zu Gold gegenüber der Strategie.
- Obligationen
Angesichts der Zinssenkung der US-Notenbank sind die Währungsabsicherungskosten für Schweizer Investoren bei USD-Anleihen etwas zurückgegangen, liegen aber weiterhin deutlich über dem Durchschnitt der letzten 15 Jahre.
- Aktien
Im November sorgten Spekulationen über eine Blase im Bereich der künstlichen Intelligenz für Schlagzeilen und belasteten die Börsen. Ende November hat sich das Momentum an den Börsen dank robustem Gewinnwachstum und Aussicht auf eine Zinssenkung in den USA wieder verbessert.
- Gold
Der Goldpreis hat etwas korrigiert, aber die fundamentalen Treiber blieben intakt und besonders in Krisenphasen bleibt Gold ein wichtiger Bestandteil eines gemischten Portfolios.
- Immobilien
Die Nachfrage der Investoren bleibt intakt. Es ist jedoch zunehmend auf die Bewertungen zu achten. Insbesondere bei kotierten Anlagen sind diese in den letzten Monaten stark angestiegen.
Wirtschaftswachstum
- Dank den Zoll-Deal mit den USA, haben sich die Aussichten für die Schweizer Wirtschaft deutlich aufgehellt.
- Angesichts der Bedeutung der Pharmabranche für die Schweizer Wirtschaft bleiben ihre Aussichten von zentraler Bedeutung.
- In den USA fand der Regierungsstillstand nach einer Rekordlänge von 43 Tagen ein Ende. Da während des Shutdowns keine Datenerhebung diverser Wirtschaftsdaten möglich war, ist die aktuelle Konjunkturlage in den USA nur schwer einzuschätzen.
Inflation
- In den USA liegt die Teuerung mit 3% noch deutlich über dem Ziel der Notenbank.
- Im Euroraum liegt in die Inflation nahe dem Ziel der EZB.
- In der Schweiz liegt die Inflation derzeit nur knapp über der Nullprozentmarke. Dieser Preisdruck ist stark getrieben von importierten Gütern.
USA (Aktueller Leitzins: 3.75-4.00%)
- Angesichts des Regierungsstillstands fliegt die US-Notenbank im Blindflug. Anleger spekulieren, dass die Fed im Dezember aus Angst vor der Schwäche am Arbeitsmarkt die Zinsen nochmals senken wird.
Euroraum (Aktueller Leitzins: 2.00%)
- Die Inflation im Euroraum ist auf Kurs. Von der EZB wird daher keine weitere Zinssenkung in diesem Jahr erwartet.
Schweiz (Aktueller Leitzins: 0.00%)
- Die Inflation in der Schweiz bleibt verhalten. Eine weitere Zinssenkung und somit die Einführung von Negativzinsen wird aktuell nicht erwartet.
Nächste Termine
- Fed: 10.12.2025
- SNB: 11.12.2025
- EZB: 18.12.2025
- Sorgen um eine mögliche Blase im Bereich der künstlichen Intelligenz (KI) belasteten die Aktienmärkte im November.
- Die Bewertungen im amerikanischen Technologiesektor sind zwar hoch, aber immer noch deutlich niedriger als zum Höchststand der Dotcom-Blase.
- In der letzten Berichtssaison konnten Tech-Titel zudem mit einem starken Gewinnwachstum überzeugen.
- Die hohen Erwartungen der Anleger für die kommenden Quartale bergen jedoch Enttäuschungspotenzial.
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Die Hurrikansaison ist ohne größere Verluste zu Ende gegangen und die Spreads sind zuletzt gesunken.
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Aufgrund des Rückgangs der Spreads sind Katastrophenanleihen für Investoren etwas weniger attraktiv geworden.
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Die absoluten Spreads befinden sich mittlerweile auf einem Mehrjahrestief, aber der erwartete Verlust bleibt in etwa konstant.
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Im Vergleich zu Hochzinsanleihen sind die Renditen immer noch leicht höher und angesichts der besseren Diversifikationseigenschaft sind für ein gemischtes Portfolio immer noch grundsätzlich attraktiv.
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