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Finanzwissen

Market View 31.10.2025

Aktuelle Marktinformationen für Privatanleger

31. Oktober 2025
Trends, Themen und Entwicklungen – damit Sie wissen, was sich aktuell in der Finanzwelt und der Wirtschaft abspielt, analysieren wir regelmässig für Sie die Finanzmärkte. Unsere Einschätzungen sind kurzfristig über die jeweils nächsten drei Monate und keine Handlungsempfehlung. Vielmehr dienen unsere Beobachtungen als Basis für Anlageentscheide. Natürlich wird das Kundenportfolio aber noch von verschiedenen anderen Komponenten beeinflusst.
Das Wichtigste in Kürze
  • Zölle: Die USA und Südkorea schliessen ein neues Handelsabkommen ab. Fortschritte gibt es auch mit China 
  • Geldpolitik: US-Notenbank senkt ihre Zinsen
  • Wirtschaft: Der Euroraum zeigt sich insgesamt robust, aber Frankreichs Aussichten trüben sich weiter ein
  • Märkte: Nachdem die Volatilität Mitte Oktober stark angestiegen war, haben sich die Märkte wieder beruhigt.
Unsere Einschätzung einzelner Anlageklassen

Wir halten an unserer Positionierung vom letzten Monat fest. 
 

Obligationen

Wir rechnen im nächsten Monat mit keiner starken Veränderung der Langfristzinsen in Europa. Wir bleiben insbesondere bei Hochzinsanleihen vorsichtig. Angesichts der Zinssenkung der US-Notenbank sind die Währungsabsicherungskosten für Schweizer Investoren bei USD-Anleihen etwas zurückgegangen, liegen aber weiterhin deutlich über dem Durchschnitt der letzten 15 Jahre. Dadurch werden FX-abgesicherte Fremdwährungsanleihen eher unattraktiv. Angesichts des anhaltenden Tiefzinsumfelds bevorzugen wir eine niedrigere Allokation in Obligationen. Bei Obligationen aus Schwellenländern sehen wir noch attraktive Renditen. 

Aktien

Die politische Unsicherheit, die hohen Erwartungen in Bezug auf KI sowie die weiterhin hohe US-Inflation bergen jedoch Risiken. Starke Abweichungen von unserer langfristigen Strategie erachten wir daher nicht als sinnvoll und somit bevorzugen wir eine Aktienquote im Einklang mit der Strategie. Innerhalb der Aktienquote, bevorzugen wir weiterhin Aktien aus Schwellenländern gegenüber dem Aktien-Welt-Segment. Dies aufgrund der anhaltenden Schwäche des US-Dollars und der aktuellen Bewertungsunterschiede. 

Immobilien

Immobilienanlagen sind eine attraktive Alternative zu Obligationen. Es ist jedoch zunehmend auf die Bewertungen zu achten. Insbesondere bei kotierten Anlagen sind diese in den letzten Monaten stark angestiegen. Insgesamt bevorzugen wir aber weiterhin Schweizer Immobilienfonds und positionieren uns weiterhin über der strategischen Allokationsquote. 

Alternative Anlagen

Gold ist besonders in Krisenphasen ein wichtiger Bestandteil eines gemischten Portfolios. Wir bevorzugen trotz jüngster Korrektur eine leicht erhöhte Allokation zu Gold gegenüber der Strategie. Versicherungsgebundene Wertpapiere wie Katastrophenanleihen bieten eine tiefe Korrelation zu anderen Anlageklassen, was insbesondere im aktuellen Umfeld mit erhöhten Wachstums- und Inflationsrisiken von Vorteil sein dürfte. 

Einschätzungen der Anlageklassen

  

Finanzmarktentwicklung
  • Obligationen
    Die Langfristzinsen in der Schweiz sind im vergangenen Monat weiter gesunken.
     
  • Aktien
    Die Unsicherheit an den Aktienmärkten stieg Mitte Oktober stark an. Die Erholung setzte jedoch rasch ein. Positiv wurden Anleger durch Zinssenkung der US-Notenbank, robuste Unternehmensgewinne sowie Fortschritte in den Handelsgesprächen zwischen den USA und China gestimmt. 
     
  • Gold
    Nach einem historischen Anstieg in diesem Jahr fällt der Goldpreis. Der Goldpreis ist im Oktober nach starkem Anstieg zwischenzeitlich in CHF um rund 9% gefallen, liegt aber noch 30 % höher als zu Jahresbeginn.
     
  • Immobilien
    Immobilienanlagen sind eine interessante Alternative zu Anleihen. Das Niedrigzinsumfeld in der Schweiz begünstigt weiterhin Immobilienfonds. Die zusätzliche Rendite gegenüber der 10-jährigen Schweizer Bundesanleihe beträgt 2 %.
Wirtschaft
Politische Unsicherheit hält an

Wirtschaftswachstum

  • Aktuell zeigt sich die Schweizer Wirtschaft noch robust. Ohne Handelsabkommen und bei anhaltender Unklarheit für die Pharmabranche haben jedoch diverse Institute ihre Wachstumsprognosen für die Schweizer Wirtschaft gekürzt. 
  • Der aktuelle Regierungsstillstand in den USA ist der zweitlängste in der Geschichte des Landes. Einerseits dürfte der Shutdown das Wirtschaftswachstum im 4. Quartal dämpfen. Andererseits erschwert er aufgrund fehlender Datenpublikationen die Konjunktureinschätzung. Das wiederum erschwert die Arbeit der US-Notenbank.

Inflation

  • In den USA fiel die Inflation zuletzt tiefer aus als erwartet, aber mit 3% liegt sich noch deutlich über dem Ziel der Notenbank.
  • Im Euroraum liegt in die Inflation nahe dem Ziel der EZB.
  • In der Schweiz erwartet die SNB, dass die Teuerung bis Ende Jahr auf 0,4 % ansteigt.
Geldpolitik
Die US-Notenbank holt auf

USA (Aktueller Leitzins: 3.75-4.00%)

  • Die US-Notenbank hat im Oktober ihre Zinsen zum zweiten Mal in diesem Jahr gesenkt. In der Pressekonferenz warnte Fed-Chef Jerome Powell, dass eine weitere Zinssenkung im Dezember zwar möglich, aber nicht garantiert sei.

Euroraum (Aktueller Leitzins: 2.00%)

  • Die Inflation im Euroraum ist auf Kurs. Die EZB wird daher vorerst die Auswirkungen der US-Handelspolitik sowie die Aufwertung des Euros abwarten, bevor sie ihre Zinspolitik erneut anpasst.

Schweiz (Aktueller Leitzins: 0.00%)

  • Die Inflation in der Schweiz bleibt verhalten. Eine weitere Zinssenkung und somit die Einführung von Negativzinsen wird aktuell jedoch nicht erwartet. 

Nächste Termine

  • Fed: 10.12.2025
  • SNB: 11.12.2025
  • EZB: 18.12.2025
Aktien
Börsen haben sich rasch stabilisiert
  • Der VIX-Index, auch bekannt als das Angstbarometer der Wall Street, stieg Mitte Oktober auf den höchsten Wert seit April 2025.

  • Gründe für die Unsicherheit:

    • Trump drohte China mit neuen Zöllen im Umfang von 100%

    • Die Pleite des US-Autozulieferers First Brands sorgte für Unsicherheit bei US-Regionalbanken sowie bei Unternehmensanleihen und privaten Krediten.

  • Die Anleger wurden durch die Zinssenkung der US-Notenbank, robuste Unternehmensgewinne sowie Fortschritte in den Handelsgesprächen zwischen den USA und China wieder positiv gestimmt. 

  • So ist die Volatilität rasch gesunken. 

Ausblick Gold
Fundamentale Treiber intakt
  • Der Goldpreis in Schweizer Franken ist im Oktober um rund 9 % gefallen, liegt aber immer noch 30 % höher als zu Jahresbeginn.
  • Wir betrachten dies als eine gesunde Korrektur nach den starken Preisanstiegen der letzten Monate.
  • Wir glauben, dass die fundamentalen Treiber für Gold aber intakt bleiben und mittelfristig den Preis stützen dürften:
    • Die anhaltende politische Unsicherheit und die erhöhte Inflation in den USA machen Gold für Anleger attraktiv.
    • Insbesondere Zentralbanken aus Schwellenländern erhöhen weiterhin ihre Goldreserven. 
       
Autoren
Disclaimer

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