Der Pensionierung gelassen entgegenblicken – ein Erfahrungsbericht
Eigentlich wollten sie nur ihre Hypothek wechseln. Dass Eveline und Pascal Baumgartner, beide etwas über 50 Jahre alt, zeitgleich auch noch ihre Altersvorsorge regelten, war eher Zufall – oder ein Glücksfall, wie sie es nennen. Die Pensionierung kommt nämlich früher als man denkt.
Bis vor kurzem verfügten Eveline und Pascal Baumgartner aus Hägendorf über eine Standardvorsorge mit 1. und 2. Säule und einem Säule-3a-Konto für die Rückzahlung der Hypothek bei der Pensionierung. Nachdem sie ihre Hypothek zur Baloise Bank wechselten, tauchten plötzlich weitere Fragen auf: «Was genau brauchen wir im Alter? Wie sieht es mit unserem privaten Vermögen aus? Welchen Lebensstandard wünschen wir uns? Und was, wenn einem von uns etwas zustösst?» Das kinderlose Ehepaar sah sich von heute auf morgen mit viel Ungeregeltem konfrontiert und beschloss, sich der Thematik anzunehmen.
«Wir sprachen mit älteren Personen in unserem Bekanntenkreis und merkten, dass viele Menschen nach der Pensionierung auf einiges verzichten müssen. Das wollten wir nicht», sagt Pascal Baumgartner. Als Leiter Finanzen und Administration in einem KMU weist er zwar ein gutes Basiswissen im Bereich der finanziellen Vorsorge auf, dennoch standen er und seine Frau schnell an. Rasch suchten die beiden deshalb das Gespräch mit ihrem Finanzplaner der Baloise Bank.
«Es gibt unzählige Dinge, auf die man achten und die man regeln muss.»
Heute ist die Pensionskasse der Baumgartners optimiert. Sie zahlen Geld auf verschiedene Säule-3a-Konten ein und haben auch berechnet, wann sie welches Konto auflösen können, um nicht in eine höhere Steuerprogression zu geraten. «Unser Finanzplaner zeigte uns verschiedene Varianten auf. Auch eher unangenehme Themen wie die Absicherung des Ehepartners, die Patientenverfügung, das Testament und der Vorsorgeauftrag sind wir gemeinsam angegangen. Das gibt mir Sicherheit und beruhigt mich», sagt Eveline Baumgartner.
«Nach der Pensionierung an Lebensstandard einbüssen wollen wir auf keinen Fall. Mit unserem Finanzplaner haben wir deshalb frühzeitig unsere Vorsorgeplanung optimiert.»
Eveline und Pascal Baumgartner sind froh, den Schritt der frühzeitigen Vorsorgeplanung gegangen zu sein: «Alles geregelt zu wissen, fühlt sich wunderbar befreiend an. Bis zur Pensionierung ist es zwar noch ein Weilchen hin, doch wenn es dann so weit ist, können wir diese auch in vollen Zügen geniessen.» Bis dahin erfreuen sie sich noch an ihrem Berufsleben: «Wir beide haben das Glück, einem Job nachgehen zu dürfen, der uns erfüllt und uns gefällt. Gleichzeitig freuen wir uns auf die Zeit danach. Diese werden wir dann dem Skifahren, Wandern, Mountainbiken und Lesen widmen.» Mit ihrer frühzeitigen Vorsorge hat das Ehepaar die für diese Wünsche nötige Basis bereits heute geschaffen.
«Während man mit 20 die Prioritäten noch nicht auf die Altersvorsorge setzt, erhält das Thema mit 50 eine ganz andere Bedeutung»
- Frühpensionierung ohne Einkommenslücken
- Steuervorteile bei Teilpensionierung
- Länger arbeiten für höhere Gesamtrente
- Eine Frühpensionierung mit 63 Jahren kürzt die Rente lebenslang um fast 14%.
- Das durchschnittliche Alter beim Austritt aus dem Arbeitsmarkt lag 2019 bei 63,6 Jahren.
- Ungenutztes Potenzial: Nur 48% der Schweizerinnen und Schweizer zahlen in die Säule 3a ein.