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Wasserschaden: Alles, was Sie dazu wissen müssen

Schäden durch Wasser sind ein Ärgernis und können leider jeden treffen. Lernen Sie deshalb:

  • wie Sie im Schadenfall richtig vorgehen
  • was versichert ist
  • welche Versicherung welche Schäden bezahlt
Loïc Keiflin Online Content Manager 28. November 2025
Ohne Wasser kein Leben. Bei zu viel Wasser geht es aber schnell ans Eingemachte. Denn Wasser kann auch Schäden verursachen – kleinere und richtig grosse. Hier gibt’s Klartext, damit Sie sich richtig schützen können.
Zusammenfassung
  • Was ist ein Wasserschaden? Ein Wasserschaden entsteht, wenn Wasser unkontrolliert in Räume oder Gebäude eindringt. Solche Schäden können teuer werden, da oft Möbel, Böden oder Wände betroffen sind.
  • Wasser- oder Elementarschaden? Zu den Wasserschäden zählen beispielsweise Rohrbrüche, undichte Wasserhähne oder Lecks in Heizungsanlagen, Waschmaschinen oder Geschirrspülern sowie Schäden durch Rückstau aus Abwasserrohren. Ein Elementarschaden entsteht dagegen beispielsweise bei Hochwasser, Überschwemmungen, Hagel oder Sturm.
  • Wer bezahlt? Das hängt davon ab, was beschädigt wurde. Die Schäden an Ihrem Hausrat übernimmt die Hausratversicherung. Für Elementarschäden am Gebäude ist die Gebäudeversicherung zuständig. Wenn Sie als Mieterin oder Mieter einen Schaden verursachen, ist die Haftpflichtversicherung relevant.
  • Wasserschaden, was tun? Bleiben Sie ruhig und bringen Sie sich sowie andere Personen und Tiere in Sicherheit. Alarmieren Sie erst dann. Wenn es gefahrlos möglich ist, stellen Sie die Wasserleitung oder den Strom ab. Retten Sie, was Sie können, und erstellen Sie eine Liste sowie Fotos der betroffenen Gegenstände. Informieren Sie anschliessend Ihre Versicherung. Führen Sie Reparaturen nur nach Absprache mit der Versicherung durch. 
  • Wasserschäden vermeiden: Stellen Sie das Wasser Ende Herbst ab und entleeren Sie die Leitungen. Lassen Sie Haushaltsgeräte von Profis installieren und regelmässig warten. Waschmaschinen und Geschirrspüler sollten nur laufen, wenn jemand zu Hause ist. Reinigen Sie die Abflüsse von Waschbecken, Duschen und Badewannen regelmässig mit Abflussreiniger und heissem Wasser. Bohren Sie nie in der Nähe von Wasserleitungen, Steckdosen, Lichtschaltern oder Lampenanschlüssen. 
Was ist ein Wasserschaden?

Der Geschirrspüler flutet die Küche, das Sommergewitter führt zu Überschwemmungen und setzt den Keller unter Wasser, oder die undichte Heizung verursacht Schimmel an Wänden und Böden. In jedem Fall ist ein Wasserschaden ärgerlich und kann schnell zu hohen Kosten führen. Doch je nachdem, wie ein solcher Schaden entstanden ist, zahlt eine andere Versicherung.

Wasser- oder Elementarschäden?

Vereinfacht gesagt unterscheiden Versicherungen zwischen zwei Arten von «Wasserschäden»

Wasserschäden

Zu den eigentlichen Wasserschäden zählen beispielsweise Rohrbrüche, undichte Wasserhähne oder Lecks in Heizungsanlagen, Waschmaschinen, Geschirrspülern, mobilen Klimageräten, Luftbefeuchtern, Aquarien oder Wasserbetten sowie Schäden durch Rückstau aus Abwasserrohren.

Elementarschäden

Wenn Wasser durch ein Unwetter oder Starkregen in das Gebäude eindringt, spricht man von einem Elementarschaden. Dazu zählen Ereignisse wie Hochwasser, Überschwemmungen, Hagel oder Sturm.

Wer bezahlt bei Schäden durch Wasser?

Welche Versicherung nun für die Schäden aufkommt, hängt davon ab, was beschädigt wurde.

Hausratversicherung

Egal, ob es sich um einen Wasser- oder Elementarschaden handelt, die private Hausratversicherung bezahlt die Schäden an Ihrem gesamten Hausrat. Dazu gehören alle Ihre privaten beweglichen Sachen wie Kleider, Möbel, Musikinstrumente oder elektronische Geräte – auch im Keller oder in der Garage.

Wichtig: Achten Sie immer darauf, dass Ihre Versicherungssumme dem tatsächlichen Wert Ihres Hausrats entspricht. So sind Sie sicher, dass Ihr gesamter Hausrat versichert ist. Mehr dazu erfahren Sie in unserem Blog-Artikel «Hausrat unter der Lupe».

Gebäudeversicherung

Elementarschäden am Gebäude bezahlt die Gebäudeversicherung. Dazu zählen Schäden an der Fassade, an Wänden, Fenstern, Türen, am Dach oder an festen Gebäudeteilen wie Einbauschränken oder haustechnischen Anlagen wie der Heizung. Als Mieterin oder Mieter brauchen Sie diese Versicherung nicht. Hierfür ist die Eigentümerin oder der Eigentümer zuständig.

Achtung: Je nach Kanton müssen Sie das Gebäude gegen Feuer- und Elementarschäden bei der kantonalen Gebäudeversicherung versichern. Diese Versicherung bezahlt aber keine Wasserschäden. Dafür ist eine Gebäudewasserversicherung nötig.

Wenn Sie als Mieterin oder Mieter durch Unachtsamkeit einen Schaden selbst verursachen, bezahlt meist Ihre Haftpflichtversicherung. Das ist zum Beispiel der Fall, wenn Sie das Wasser im Bad Ihrer Mietwohnung überlaufen lassen oder den Putzeimer über dem Parkett ausleeren.

Ob zuhause oder unterwegs: Die Hausratversicherung deckt Schäden am Hausrat zum Neuwert. Schützen Sie, was Ihnen lieb ist.

Was ist bei Wasserschäden zu tun?

Das Wichtigste ist: bleiben Sie ruhig, gehen Sie keine Risiken ein und bringen Sie sich selbst sowie andere Personen und Tiere schnell in Sicherheit. Danach können Sie die nächsten Schritte einleiten.

  • Alarmieren: Bei einem grösseren Schaden müssen Sie möglicherweise die Feuerwehr alarmieren, die das Wasser für Sie abpumpt. Sie erreichen sie über die Notrufnummer 118.
  • Abschalten: Wenn Sie eine Wasserleitung oder den Strom gefahrlos abschalten können, um weiteres Unheil zu verhindern, dann tun Sie das.
  • Retten: Retten Sie, was Sie können. Bringen Sie dazu alles in Sicherheit, was vom Wasser bedroht ist.
  • Dokumentieren: Erstellen Sie eine Liste mit allen betroffenen Gegenständen und tragen Sie eventuell Quittungen zu deren Kosten zusammen. Es lohnt sich auch, aussagekräftige Fotos zu machen. Diese Angaben werden Ihrer Versicherung helfen.
  • Informieren: Wenn Sie Mieterin oder Mieter sind, informieren Sie Ihre Vermieterin oder Ihren Vermieter. Schalten Sie auch Ihre Versicherung ein. Bei der Baloise kümmern wir uns beispielsweise auch um die Organisation der richtigen Handwerksbetriebe, welche die Schäden beheben. Sie erreichen uns über Ihre persönliche Kundenberaterin oder Ihren Kundenberater, via Chat, per E-Mail schaden@baloise.ch oder unter 0800 24 800 800. Dafür sind wir da.
  • Aufräumen: Zum Schluss räumen Sie das Chaos auf.
    Wichtig: Führen Sie auch kleinere Reparaturen nur in Absprache mit Ihrer Vermieterin / Ihrem Vermieter und Ihrer Versicherung durch. In den meisten Fällen lohnt es sich, Profis beizuziehen. Denn eine unsachgemässe Reparatur oder Sanierung kann zu Folgeschäden wie Schimmel oder Pilzbefall führen und teuer werden.
Tipps: So vermeiden Sie Wasserschäden

Einfache Massnahmen helfen Ihnen, Wasserschäden zu verhindern.

Herbst/Winter

Aussenleitungen können im Winter gefrieren und im schlimmsten Fall platzen. Stellen Sie deshalb das Wasser Ende Herbst ab und entleeren Sie die entsprechenden Leitungen. Im Frühling können Sie die Leitungen wieder in Betrieb nehmen.

Haushaltsgeräte

Lassen Sie solche Geräte, wenn nötig, von Profis installieren und regelmässig warten.

Maschinen

Lassen Sie Waschmaschinen und Geschirrspüler nie laufen, wenn Sie nicht zu Hause sind. So sind Sie immer in der Nähe, falls etwas passiert.

Abflüsse

Reinigen Sie Abflüsse von Waschbecken, Duschen und Badewannen von Zeit zu Zeit mit Abflussreiniger und spülen Sie sie mit heissem Wasser durch. So verhindern Sie, dass sie verstopfen.

Löcher bohren

Ein Regal montieren oder ein Bild aufhängen. Manchmal ist es nötig, ein Loch in die Wand zu bohren.

Wichtig: Bohren Sie nie in unmittelbarer Nähe von Wasserleitungen, Steckdosen, Lichtschaltern oder Lampenanschlüssen. An diesen Stellen ist besondere Vorsicht geboten. Um Unfälle und Schäden zu vermeiden, eignet sich auch ein Leitungsortungsgerät, das im Fachhandel erhältlich ist.

Versicherung oder Bank, Mobilität oder Wohnen: Als Content Manager bei Baloise bringt Loïc Keiflin verschiedene Perspektiven von Fachpersonen zusammen, um komplexe Themen einfach und verständlich zu erklären.

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