- Wie Sie Warnsignale erkennen
- Wie Sie umsichtig agieren
- Welche präventive Sicherheitsmassnahmen Sie ergreifen können
- Schadprogramme: Mit Schadprogrammen führen Cyberkriminelle unbefugte und schädliche Aktionen auf Computersystemen und Netzwerken aus. Dabei richten sie erheblichen Schaden an wie Datenverlust, Datendiebstahl oder finanzielle Verluste.
- Warnsignale: Schadprogramme lassen sich durch Warnsignale erkennen, wie beispielsweise plötzliche Systemabstürze, ständige Pop-up-Werbung oder ein plötzlich langsam werdender Computer.
- Mit präventiven Schutzmassnahmen können Sie Schadprogrammen vorbeugen. Aktuelle Betriebssysteme, starke Passwörter, Antiviren-Software und regelmässige Backups schützen Sie beispielsweise vor Angriffen.
- Mit einer Cyberversicherung sind Sie im Ernstfall gut bedient. Sie übernimmt die Kosten, um Schadprogramme zu entfernen, bietet Ihnen eine rechtliche Unterstützung und deckt die Kosten für die Wiederherstellung Ihrer Daten ab.
Schadprogramme, auch bekannt als Malware, sind Softwareprogramme, die gezielt entwickelt wurden, um Computersysteme, Netzwerke oder Daten zu schädigen, zu manipulieren oder zu beeinträchtigen. Cyberkriminelle setzen sie ein, um unbefugt Zugriff auf Systeme zu erhalten, sensible Informationen zu stehlen oder die Funktionalität von Geräten zu stören. Schadprogramme können sich dabei auf verschiedene Arten manifestieren:
- Viren heften sich an andere Software an und verbreiten sich, wenn diese Programme ausgeführt werden. Sie können Dateien löschen oder Ihr System beschädigen.
- Trojaner tarnen sich als nützliche Software, während sie im Hintergrund schädliche Aktionen ausführen, wie beispielsweise das Stehlen persönlicher Daten.
- Ransomware verschlüsselt Ihre Dateien und fordert ein Lösegeld für deren Freigabe.
Schadprogramme sind nicht immer sofort zu erkennen, aber es gibt Anzeichen, die auf eine Infektion hinweisen. Wenn Ihr Computer plötzlich viel langsamer wird, sich ungewöhnlich verhält oder ständig Pop-up-Werbung anzeigt, könnte er infiziert sein. Auch unerklärliche Datenverluste und plötzliche Systemabstürze können Warnsignale sein, dass Schadsoftware auf dem Gerät aktiv sein kann. Pflegen Sie deshalb immer einen achtsamen Umgang mit Ihren Geräten und beugen Sie präventiv vor.
Um sich vor den vielfältigen Bedrohungen im Internet zu schützen, gibt es verschiedene Massnahmen, die Sie ergreifen können:
- Aktualisierungen: Halten Sie Ihre Software und Betriebssysteme stets auf dem neuesten Stand, um Sicherheitslücken zu schliessen.
- Kontrolle: Sehen Sie sich die installierten Programme an. Unbekannte oder verdächtige Programme könnten Malware sein.
- Anti-Viren-Software: Nutzen Sie aktuelle Anti-Viren-Programme, die regelmässig Ihr System auf Bedrohungen überprüfen.
- Sichere Passwörter: Verwenden Sie starke und einzigartige Passwörter sowie eine Multi-Faktor-Authentifizierung für Ihre Konten. Das ist auch wichtig in Bezug auf Onlineshopping. Weitere Tipps dazu lesen Sie im Blogartikel Kreditkartenbetrug
- Misstrauen: Klicken Sie auf keine Links und öffnen Sie in E-Mails keine Anhänge von unbekannten Absendern.
- Downloads: Prüfen Sie Software vor dem Herunterladen, beispielsweise via Play Store, und führen Sie Downloads nicht direkt via Browser aus.
- Backups: Erstellen Sie regelmässige Backups Ihrer wichtigen Daten, um im Falle eines Angriffs vorbereitet zu sein.
💡Noch ein Tipp: Lesen Sie auch den Blogartikel Sicherheit im Internet, um zu erfahren, wie Sie sich sicher im Netz bewegen können.
In der Schweiz gibt es mehrere Anlaufstellen, die Ihnen bei Fragen zu Schadprogrammen weiterhelfen können. Das Bundesamt für Cybersicherheit (BACS) bietet Ihnen eine umfassende Unterstützung und aktuelle Informationen rund um das Thema Cybersicherheit. Die Schweizer Polizei hat spezialisierte Stellen, die sich mit Cyberkriminalität befassen. Wenn Sie Opfer eines Cyberangriffs werden, zögern Sie nicht, sich an diese Stellen zu wenden. Weitere Informationen finden Sie auch im Blogartikel Hackerangriffe.
Vorsicht und präventive Schutzmassnahmen helfen zwar, sich vor Schadprogrammen zu schützen, verhindern können sie diese aber nicht. Für den Ernstfall gibt es zum Glück Cyberversicherungen. Eine solche sichert Sie zuverlässig ab, wenn Sie Opfer von schädlicher Software werden. Die Cyberversicherung von Baloise bietet Ihnen dafür einen umfassenden Schutz:
- Sie übernimmt die Kosten, um die Schadprogramme zu entfernen. Sie bietet Ihnen eine rechtliche Unterstützung, um sich gegen die Cyberkriminellen zur Wehr zu setzen.
- Sie deckt die Kosten für die Wiederherstellung Ihrer Daten ab.
Ihr effektiver Schutz vor Schadprogrammen.
Seit 2020 ist Philipp Marty als Leiter Neue Geschäftsfelder & Partnerschaften bei Baloise tätig. Mit über 30 Jahren Erfahrung in der Versicherungsbranche verfügt er über eine fundierte Expertise in den Bereichen Schaden, Produktmanagement und Underwriting sowie in zukunftsweisenden Themen wie Innovationen, parametrische Versicherungen und Sharing-Versicherungen.
Mit seinem Team betreut Philipp Marty die Cyberversicherung und erschliesst neue Märkte und Geschäftsfelder, die über traditionelle Versicherungsdienstleistungen hinausgehen. Dafür arbeitet er eng mit internen und externen Partnerinnen und Partnern zusammen. Gemeinsam entwickeln sie flexible Lösungen, die das Leben der Kundinnen und Kunden einfacher und sicherer machen – heute und in Zukunft.
Am 22 und 23 März 2025, werden diverse Systeme aufgrund von Wartungsarbeiten nicht verfügbar sein. Wir bitten Sie um Verständnis.