Wir zeigen Ihnen, was in welcher Lebensphase wichtig ist.
Der Gedanke an die Vorsorge spielt verständlicherweise nicht in jedem Alter eine zentrale Rolle. Zum Beispiel steht für viele jüngere Personen die Ausbildung und Karriere oder das Reisen im Vordergrund und die eigene Altersvorsorge ist noch weit weg. Es gilt aber die Grundregel, dass man nie zu jung oder zu alt sein kann, um sich mit dem Thema Vorsorge zu beschäftigen. So lohnt es sich beispielsweise gerade in jungen Jahren, bereits monatlich auch nur einen kleinen Betrag von rund 100 Franken in die Säule 3a zu investieren. Der Betrag kann nicht nur vom steuerbaren Einkommen abgezogen werden, sondern vermehrt sich dank Zinsen bis ins Alter. Das angesparte Kapital kann ausserdem für die Selbständigkeit oder für den Kauf von Wohneigentum bezogen werden.
Später, zwischen 30 und 50 Jahren, lohnt es sich, bei Bedarf die Familie abzusichern oder wenn möglich weitere 3a-Konten zu eröffnen. Die meisten Personen erwerben in dieser Altersklasse ein Eigenheim – das bereits angesparte Vermögen kann den Haus- oder Wohnungskauf massiv erleichtern.
Gerade im Alter zwischen 30 und 50 Jahren arbeiten mehr als 60 Prozent der Mütter in einem Teilzeitpensum, leisten aber viel unbezahlte Familienarbeit. Dadurch entstehen Vorsorgelücken, die beispielsweise durch höhere Beiträge des Partners in die Pensionskasse oder durch Einzahlungen in die 3. Säule gedeckt werden können.
Zwischen 50 und 60 Jahren sollte eine gute Planung für die Zukunft und die Pensionierung vorgenommen werden. So kann man abschätzen, ob alle zukünftigen Wünsche finanzierbar sind und was noch optimiert werden kann. Nicht alle haben im Alter dasselbe Bedürfnis. Manche wollen im Eigenheim bleiben, andere zieht es vielleicht in eine Wohnung in der Stadt. Daher lohnt sich eine individuelle Beratung.
Ab 60 Jahren steht die Frage im Zentrum, wie das angesparte Kapital bezogen werden soll: als Kapitalauszahlung oder Rente? Es gibt dutzende Argumente für das eine oder das andere. Spätestens drei Jahre vor der ordentlichen Pensionierung sollte man sich aber für eine Lösung entschieden haben.
Wer mit 20 an nichts anderes als an seine Altersvorsorge denkt, macht etwas falsch. Ebenso derjenige, der mit 45 immer noch das Gefühl hat, Altersvorsorge betreffe nur die anderen. Wir zeigen Ihnen, was in welcher Lebensphase wichtig ist.
In der Schweiz setzt sich die Altersvorsorge aus dem Drei-Säulen-System zusammen. Wie hoch die Pensionsleistung aus der 1. und 2. Säule sind, hängt davon ab, wie viel eine Person verdient und über welchen Zeitraum Beiträge geleistet werden. Um im Alter finanziell abgesichert zu sein und den Lebensstandard behalten zu können, darf die 3. Säule, die private Vorsorge, auf keinen Fall vernachlässigt werden.
Man weiss nie genau, was die Zukunft bringt. Daher lohnt es sich, sich gegen Unvorhergesehenes abzusichern. Eine solche Absicherung muss nicht zwingend eine Versicherung sein, absichern kann man sich mit einem persönlich abgestimmten Plan. Es gibt in der Vorsorge und der Absicherung kein absolutes Richtig oder Falsch. Falsch ist einzig, sich nicht um die Vorsorge zu kümmern. Die Baloise bietet Ihnen dazu Beratungen und Produkte an, welche auf Ihre individuellen Bedürfnisse zugeschnitten sind.